Silberne Guldiner Erzherzog Sigismunds des Münzreichen von Tirol als Äquivalent des mittelalterlichen Goldguldens im Wertverhältnis von etwa 11:1 läuten münzgeschichtlich im Jahre 1486 die Neuzeit ein (Thema 65). Groß und stark aber wurde die neue Münze erst, als die Kurfürsten von Sachsen (1500) und die Grafen Schlick (1519/20) den Bergsegen des Erzgebirges versilberten. Letztere schlugen im kleinen Bergort Joachimsthal den Münzhammer. Aus den Joachimsthaler Guldengroschen bürgerte sich noch im Laufe des 16. Jh. die Kurzform T(h)aler ein. Große und kleine weltliche, geistliche und städtische Münzherren versuchten – mit und ohne eigene Silbervorkommen – von dem eingeführten Markenartikel der Großsilbermünze durch eigene Münzungen zu profitieren. Die künstlerisch beachtlichen Prägungen stehen im Kontrast zu ihrer zumeist geringen geldgeschichtlichen Bedeutung.
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Münzkabinett und Antikensammlung der Stadt Winterthur
Inkunabeln der Talerzeit
Inkunabeln der Talerzeit
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Sitten, Bistum: Matthäus Schiner [S 123]
Nach dem Gewicht handelt es nicht um einen Doppeltaler (vgl. Elsig 1993, Nr. 80: 53,12 g, Exemplar Walliser Museen, Sitten), sondern um einen 1 1/2 Taler. Haller (1781) kannte ein solches...
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