Parallel zum Silberkurantgeld nahm ab dem 18. Jh. der Umlauf von Goldmünzen zu. Besonders die von Portugal aus Brasilien nach Europa verbrachten Goldmengen sorgten hier für ein stabiles Angebot des Edelmetalls. Gold diente der Abwicklung größerer Handelsgeschäfte, wie z. B. dem Pferdehandel, dem Erwerb von Luxusartikeln an den Höfen und dem Bau neuer Residenzen. Ebenso vergaben die Fürsten Geschenke und „Prämien“ gern als geprägtes Gold. Das hatte den Vorteil, dass neben einer gewünschten Propagandafunktion der materielle Wert des Stückes erkennbar war. International verbreiteten sich besonders der französische Louisdor, die spanische Pistole und der holländische Dukat. Diese Münzen wurden dank ihrer allseitigen Anerkennung und Beliebtheit von vielen deutschen Staaten nachgeahmt. Die Goldmünzen gehörten wie bestimmte Nominale des Silbergeldes zu den Welthandelsmünzen.
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Münzkabinett und Antikensammlung der Stadt Winterthur
Deutschland. Goldmünzen 17. und 18. Jh.
Deutschland. Goldmünzen 17. und 18. Jh.
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Montfort, Grafschaft: Anton III. [M 180]
Vorderseite: Kopf des Anton nach r. mit offenem, wallendem Haar. Unten Wertangabe: 1/4 Rückseite: Ovaler Wappenschild in Kartusche, überhöht von Inful um Helm; r. angesteckte Fahne. Unten...
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